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Handlochdeckeldichtungen:
Handlochdeckeldichtungen haben eine ovale Form. Handlöcher dienen als Reinigungsöffnung bei Kesselanlagen oder Druckbehältern. Bei Dampfkesselanlagen unterliegen sie den besonderen Anforderungen der TRD401.
Heißluftdichtungen:
Bei gasförmigen Medien werden meist Dichtschnüre eingesetzt. Jedoch ist zu beachten, dass der Innendruck <1 bar sein sollte. Weiterhin ist der Alterungsprozess ein vernachlässigtes Thema: Glas oder andere faserige Dichtschnüre und -bänder verlieren bei starker Temperaturbeanspruchung ihren Zusammenhalt und können dann bei zu geringer Verpressung vom Luftstrom mitgerissen oder ausgeblasen werden.
Die Dichtverbindungen sollten nach der ersten Temperaturbeaufschlagung nachgezogen werden.
Hitzebeständige/hitzefeste Dichtungen:
Der Begriff „Hitzebeständigkeit“ ist als relativ zu bezeichnen. Während bei dem einen Anwender ab +100°C von einer hohen Temperatur gesprochen wird, spielen bei anderen Anwendern Temperaturen unter +400°C keine Rolle.
Hitzebeständige Gewebe:
Gewebe aus temperaturbeständigen Fasern finden in vielen Bereichen Verwendung. Beispiele: Schutzvorhänge, Schweißschutzdecken oder Schutz vor Infrarotstrahlung. Die Gewebe sind zumeist aus Glasfaser oder temperaturbeständigen Fasern mit Edelstahldrahtverstärkung ausgeführt. Beschichtungen aus Aluminium sollen die Infrarotstrahlung reflektieren und ein Aufheizen der Faser verhindern oder abschwächen.
HNBR:
Als HNBR bezeichnet man hydrierten Nitrilkautschuk.
Die Eigenschaften sind: Gute Kälteflexibilität und Chemikalienbeständigkeit.
Temperatureinsatzbereich: -40 bis +140°C.
HT-Glas:
Dichtungsschnüre aus Hochtemperaturglas sind bis zu einer Temperatur von ca. +750°C einsetzbar.
Hydraulikdichtungen:
Hydraulikdichtungen haben die Aufgabe, hydraulische Systeme wie Pumpen, Ventile, Motoren oder Zylinder abzudichten. Die verwendeten Werkstoffe haben sich in Laufe der Jahre zu Hightechprodukten weiterentwickelt, um den wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden.